Neue Hauptbahnhof - Reisverslag uit Berlijn, Duitsland van Marton Kocsev - WaarBenJij.nu Neue Hauptbahnhof - Reisverslag uit Berlijn, Duitsland van Marton Kocsev - WaarBenJij.nu

Neue Hauptbahnhof

Door: Marton

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29 Mei 2006 | Duitsland, Berlijn

In Berlins neuer Mitte – vis-à-vis des Bundeskanzleramtes, nahe dem Reichstag und unweit des Brandenburger Tors – entsteht Europas Bahnhof der Superlative.

Berlin Hauptbahnhof verbindet als größter und modernster Kreuzungsbahnhof Europas alle Elemente der zukünftigen Mobilitätsgesellschaft.
Bis zum Jahr 2010 rechnet die Deutsche Bahn in Berlin allein im Fernverkehr mit jährlich mehr als 19 Millionen Reisenden. Um diesen hohen Fahrgastzahlen gerecht zu werden, wurde ein einzigartiges Bahnverkehrskonzept entwickelt, das in seiner Form an einen Pilz erinnert. Pünktlich zur FIFA WM 2006TM startet das neue Konzept für Berlin und die Hauptstadtregion. Am 28. Mai 2006 wird die Nord-Süd-Verbindung der Bahn mit dem Berliner Hauptbahnhof und weiteren Regional- und Fernbahnhöfen in Betrieb genommen. Das Kernstück für die Fern- und Regionalbahnstrecken bildet der neue Hauptbahnhof und etabliert damit Berlin wieder als kontinentale Bahnmetropole. Fern- und Regionalzüge von Hamburg, Rostock, Stralsund und Stettin erreichen den Hauptbahnhof über den nördlichen Berliner Innenring und verlassen Berlin in Richtung Süden über den Bahnhof Berlin Südkreuz. Züge der Ost-West-Richtung bleiben auf der Stadtbahnstrecke. Der neue Fahrplan wird mehr Zugverbindungen durch die Mitte Berlins in einer höheren Betriebsqualität bringen.

Bis zu 300 000 Reisende und Besucher täglich erwartet die Bahn in den nächsten Jahren in Berlin Hauptbahnhof. Rund
1108 Züge werden den Bahnhof pro Tag anfahren. Seine außergewöhnliche Bedeutung als Schnittstelle im zusammenwachsenden Europa prägt sichtbar die bauliche Umsetzung im Stadtbild: Filigran, großzügig und lichtdurchflutet ist die Architektur. Die 321 Meter lange gläserne Halle der in Ost-West-Richtung verlaufenden Stadtbahn wird von der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden 160 Meter langen und 40 Meter breiten Bahnhofshalle gekreuzt. Damit wird architektonisch der vorgegebene Gleisverlauf unterstrichen. Ein raffiniertes System großer Öffnungen in den Decken aller Ebenen lässt Tageslicht bis zu den unteren Gleisen gelangen. Zwei 46 Meter hohe Bürogebäude, die so genannten Bügelbauten, überspannen außerdem die Stadtbahn und bilden den weithin sichtbaren Rahmen für diesen einzigartigen Verkehrsknotenpunkt. So hebt die Architektur den Charakter des Bahnhofs als Kreuzung hervor. Für die Hamburger Architekten von Gerkan, Marg & Partner war die Bedeutung des neuen Berliner Hauptbahnhofs als Schnittstelle im zusammenwachsenden Europa der bestimmende Faktor ihres Entwurfes.
Service steht im Mittelpunkt

Der neue Hauptbahnhof zeichnet sich als Bahnhof der kurzen Wege aus. Denn 54 Fahrtreppen, sechs gläserne Panoramaaufzüge sowie zahlreiche feste Treppen erschließen eine Verkehrsfläche von insgesamt etwa 430 mal 430 Metern. Sie gewährleisten, dass Reisende bei Ankunft, Abfahrt und Umsteigen nur kurze Distanzen zu Fuß gehen müssen. Außerdem wurde darauf geachtet, dass mobilitätseingeschränkte Menschen alle Bereiche barrierefrei erreichen können. Die transparente Gestalt des Bahnhofs sowie ein durchdachtes Wegeleitsystem erleichtern die Orientierung im Bahnhof. Genauso selbstverständlich stehen Einrichtungen wie Schließfächer, FundService, Kofferkulis, Gepäckträger, Reiseinformationen, Verkaufsstellen sowie der DB Service Point Reisenden und Bahnhofsbesuchern zur Verfügung. Das 3-S-Programm garantiert dabei Service, Sicherheit und Sauberkeit rund um die Uhr. Die Bahn bietet mehr als „nur“ Bahnfahren: Im Berliner Hauptbahnhof entstehen zukünftig 800 Arbeitsplätze. Allein 150 Mitarbeiter der Bahn sorgen täglich dafür, dass hier alle Kunden gut an- und weiterkommen. Am DB Service Point erhält der Kunde zum Beispiel nicht nur Auskünfte oder Hilfe bei Unregelmäßigkeiten. Er kann auch Hotelzimmer reservieren oder sich über touristische Sehenswürdigkeiten Berlins informieren. Aber auch der technische Standard wird zum Wohlfühlen und zur schnellen Orientierung beitragen. Das Wegeleitsystem ist leicht verständlich. Reisendeninformationen werden auf allen fünf Ebenen über Monitore und Anzeigentafeln aktuell angezeigt, unterstützt von akustischen Informationen. Der Netzzugang zu allen gängigen Mobilfunkanbietern wird im gesamten Gebäude ermöglicht. In der DB Lounge und in den Wartezonen ist der Zugang zum Internet über WLAN möglich. Zu weiteren Angeboten für Reisende, Pendler und Besucher gehören zum Beispiel die silberroten Mietfahrräder Call a Bike für individuelle Sightseeingtouren.

Bis zur Eröffnung des Hauptbahnhofs werden auch die Vorplätze zum Bahnhof für die Öffentlichkeit gut zugänglich hergerichtet sein. Auf der nördlichen Seite, dem zukünftigen Europaplatz, wird es auf der Taxispur eine Kiss&Ride Spur geben. Weiterhin stehen 90 Stellplätze für Taxis zur Verfügung.
Einkaufserlebnis der Extraklasse

Auf drei Etagen bietet der neue Hauptbahnhof künftig ein vielfältiges, hochwertiges Einkaufsangebot. Ein breiter Branchenmix auf rund 15 000 Quadratmetern Einzelhandels- und Gastronomiefläche wird den Ansprüchen und Bedürfnissen von Privat- und Geschäftsreisenden, Berlin-Besuchern und Einwohnern umfassend gerecht. Es ist gelungen, für alle 80 Geschäfte erstklassige Mieter aus dem In- und Ausland zu gewinnen. Mieter sind sowohl regionale Einzelhändler als auch überregional tätige Händler und Filialisten. Die Geschäfte sind an sieben Tagen der Woche von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr (Kernöffnungszeit) geöffnet. Der Schwerpunkt liegt auf einem breiten Dienstleistungsangebot. Von Autovermietung, Friseur, Parfümerie und Post bis zu Multimediageschäft und Coffeeshop reicht die Palette.

Zudem werden die Kunden im Bahnhof alles finden, was zu einer angenehmen Reise gehört: Von zwei Reisezentren bis zur DB Lounge, in der das Warten angenehm verkürzt werden kann.

Die Vermietungsaktivitäten für den Hauptbahnhof haben im November 2004 begonnen. Die Bahn verzeichnete dabei eine große Nachfrage aus dem In- und Ausland. Die beiden Bügelbauten sind für eine Hotel- bzw. Büronutzung konzipiert. In einen der beiden Bügelbauten wird die Bahn selbst einziehen, für den anderen Bügel ist eine Hotelnutzung möglich.
Die Bügelbauten werden planmäßig bis 2007 sukzessive ausgebaut.

Eine ingenieurtechnische und logistische Herausforderung:
Der Berliner Hauptbahnhof ist ein architektonisches wie logistisches Highlight. Die Gleise der Nord-Süd-Verbindung 15 Meter unter der Erde und die Gleise der Ost-West-Verbindung zehn Meter über dem Straßenniveau bilden den markanten Kreuzungsbahnhof. Der Bahnhof wuchs in Etappen. Eine halbe Million Kubikmeter Beton – ausreichend für 65 Kilometer Autobahnen – und 85 000 Tonnen Stahl für die Bewehrung des Betons wurden in den Rohbauten verarbeitet. Insgesamt 70 000 Quadratmeter Geschossfläche entstanden, darunter 15 000 Quadratmeter für Handel und Gastronomie. Die zeitgemäße Mischung aus Erlebnis, Entdeckung, Begegnung, Reise, Arbeit und Leben ermöglicht schnelle Verbindungen, ausgiebiges Shopping, gastronomische Zwischenstopps und effiziente Dienstleistungen unter einem Dach.

Reisende, Pendler, Ein-, Aus- und Umsteiger erwartet auf allen fünf Ebenen des Hauptbahnhofs ein funktional gestalteter Mikrokosmos aus effizienter Infrastruktur, erlebnisreichem Shopping und attraktivem Treffpunkt. In 15 Meter Tiefe liegen an vier Bahnsteigen die acht Gleise der Nord-Süd-Verbindung. Direkt nebenan befindet sich die U-Bahnstation der U 55. Die darüberliegende Ebene -1 empfängt Reisende mit zahlreichen Geschäften, Gastronomie- und Serviceeinrichtungen und stellt gleichzeitig die Verbindung zum Parkhaus mit circa 900 Stellplätzen her. Auf den Ebenen 0 und 1 werden den Kunden weitere vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, gastronomische Einrichtungen und Dienstleistungen geboten.
Die Baugruben

Anfang der neunziger Jahre entstanden die ersten Ideenskizzen für den Berliner Hauptbahnhof. Am 12. September 1995 wurde das Planfeststellungsverfahren für die Nord-Süd-Verbindung mit dem Berliner Hauptbahnhof abgeschlossen, die Bauvorbereitungen konnten beginnen. Bis 1998 wurden die ersten Baugruben erstellt, mit der Grundsteinlegung am 9. September 1998 begann der eigentliche Bahnhofsbau. Die Nähe der Spree, des Tiergartens und die angrenzende Bebauung ließen nur vorsichtige, kontrollierte Eingriffe in die Grundwasserverhältnisse zu. Wie beim Bau der unterirdischen Anlagen der neuen Nord-Süd-Verbindung der Fernbahn wurden für die Errichtung der Baugruben des Berliner Hauptbahnhofs Verfahren gewählt, bei denen das Grundwasser nicht abgesenkt werden musste.
Das Ost-West-Dach

Das Glasdach des neuen Berliner Hauptbahnhofs ist eine High-Tech-Konstruktion. Das Ost-West-Dach des Bahnhofs auf den neuen Stadtbahnbrücken wurde computergestützt konstruiert und gefertigt. 23 stählerne Dachbinder schlagen einen 16 Meter hohen und 59 bis 68 Meter weiten Bogen. Kein Glaselement des Daches gleicht dem anderen, denn die Halle liegt in einer Kurve und weitet sich zur Bahnhofsmitte auf. 85 Kilometer Stahlseile geben dem Dach bei Wind und Wetter Halt.

Dieses Dach entstand in einer Rekordzeit von nur vier Monaten. Bis alle 10 000 Schweißnähte gezogen und alle Seile gespannt waren, mussten die 40 bis 50 Tonnen schweren Dachbinder mit einem insgesamt 3 600 Tonnen schweren Montagegerüst gestützt werden.
Die Bügelbauten und das Nord-Süd-Dach

Die Bauarbeiten für die beiden Bürotürme stellen den letzten Abschnitt bei der Fertigstellung des Bahnhofs dar. Beide Gebäude sind 46 Meter hoch und damit höher als das nahe gelegene Bundeskanzleramt mit seinen 36 Metern Höhe. Die beiden Bügelbauten überragen das Ost-West-Glasdach des Bahnhofs wie Brücken.

Auf der Süd- und der Nordseite wuchsen zunächst je zwei Aussteifungskerne rund 48 Meter empor. Anschließend wurden die Stahlkonstruktionen der Bügelfüße bis zur siebenten Ebene montiert, auf denen die Hälfte der Bügelbrücken hochkant bis zu einer Gesamthöhe von 70 Metern errichtet wurden. In dieser Bauphase glichen die Bügelbauten hochgezogenen Klappbrücken, die schließlich in einem spektakulären Kippvorgang abgesenkt und über dem Ost-West-Dach geschlossen wurden. Diese Kippvorgänge fanden an den Wochenenden vom 29. Juli bis zum 1. August und vom 12. bis 15. August 2005 statt.

In ihrer Mitte tragen die beiden Bügelbauten ein weiteres Glasdach, das Nord-Süd-Dach der Bahnhofshalle. Das Ost-West-Dach wird von dem 210 Meter langen und 42 Meter breiten Nord-Süd-Dach schiefwinklig gekreuzt. Am Schnittpunkt beider Dächer entsteht eine flache Kuppel. Die insgesamt 12-geschossigen beiden Bügelbauten werden rund 50 000 Quadratmeter Bruttogrundfläche umfassen.

Am Wochenende vom 19. bis 22. August 2005 wurde das erste Segment des Nord-Süd-Daches zwischen die beiden Bügelgebäude auf teflonbe­schichteten Führungsschienen um 41 Meter über die Gleise der Stadtbahn eingeschoben. Am Wochenende 8./9. Oktober 2005 wurde auf der Südseite das zweite Segment um 26 Meter nach Süden über die Stadt­bahngleise verschoben. Der dritte und letzte Verschub fand in den Nächten vom 14. bis 17. November 2005 statt.
Photovoltaik

Auf der südlichen Seite des Ost-West-Hallendaches ist seit Juli 2003 eine Photovoltaikanlage in Betrieb. Auf 1 700 Quadratmetern wurden 780 Solarmodule mit 78 000 transparenten, leistungsfähigen Solarzellen in die Glasflächen integriert. Wie die Glasfelder hat auch jedes der Solarmodule andere Abmessungen. Die Einzelflächen sind 1,7 bis 2,6 Quadratmeter groß. Insgesamt wird eine Leistung von 190 Kilowatt erreicht. Jährlich liefert die Solaranlage im Durchschnitt 160 000 Kilowattstunden und damit fast zwei Prozent des Stromverbrauchs des Hauptbahnhofs.
Zahlen, Daten, Fakten


800 Beschäftigte, davon 150 Mitarbeiter der Bahn
300.000 geschätzte Nutzer täglich
ca. 70.000 m2 Geschossfläche gesamt
ca. 15.000 m2 Gewerbefläche gesamt
ca. 900 PKW-Stellplätze
ca. 164 Fernverkehrszüge täglich
ca. 314 Nahverkehrszüge täglich
616 S-Bahnzüge täglich
500.000 m3 Beton
85.000 t Stahl
54 Rolltreppen
43 Aufzüge
6 Panoramaaufzüge
1 700 m² Solardachfläche mit über 780 einzelnen Solarmodulen

  • 30 Mei 2006 - 05:15

    Papa:

    Baas,

    das Bericht machte mich neugierig, aber ich habe während das lesen mein Mut verloren, es war zu lang, aber her und der sehr interessant.
    So verstehe ich dass Du Timoschenko verlassen hast und sie kann sich weiten mit Regierungstätgkeiten bescheftigen.
    Weiter, ich hoffe dass Du in Kiev die Zeit und Möglichkeit ausbenützt hast - worüber ich natürlich kein einige Zweifel habe.

    Meine schwache deutsche sprach-kenntnis müssest Du mich vergeben, aber gerne lese ich Deine Briefe - auch in deutsch.
    Einen schönen Tag gewünscht - es bleibt ziemlich regnerisch - und bis bald,
    papa

  • 30 Mei 2006 - 12:03

    Kenyeres Gyöngyi:

    Köszönjük, fantasztikus.
    Mo.-on a központit úgy kommentálták, hogy igen ez a Berlin Központi, de mi van Berlin közepén.
    Örülök, hogy nem voltál ott a megnyitón.
    Remélem minden rendben van veled, körülötted.
    Talán sikerül valamikor beszélnünk.
    Szia,
    mama

  • 31 Mei 2006 - 12:39

    Doncsev Toso:

    Én a Budapest-Keltire esküszöm

  • 31 Mei 2006 - 12:40

    Doncsev Toso:

    Meg a Kanizsa-ZAla IC-re nem ám az ICE-RA

  • 03 Juni 2006 - 10:13

    Rebeka:

    szia!!
    valaimt magyarul is irhatnál!!
    ez ma a 3. lyukasorám!!:)
    na szia

  • 07 Juni 2006 - 19:37

    Loes:

    Veel plezier in Berlijn tijdens het WK!

  • 09 Juni 2006 - 08:56

    Doncsev Toso:

    Scusami se non ti ho scritto prima! De attól tartok, hogy a személyi követőm már ezt is fordítattja.Come si dice in italiano? mi sfugge ,na mindegy a kis néni már magyarul olvassa az üzenetemet

  • 11 Juni 2006 - 10:30

    R:

    figyelj ott mindenki mindet tud!!fordittat mioindent már a te honlapodrol is:)

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